Einfach Bernoulli oder wie segelt ein Segelboot

Kräfteausgleich

„Du segelt, ja toll, aber da kannst du ja dann nur in die Richtung wo dich der Wind hintreibt…“ 

Ich möchte hier keinen riesigen Physik Kurs in Segel Theorie abhalten sondern nur grundlegende Informationen über den Kräfteausgleich beim Segeln vermitteln.


Der Schweizer Physiker Daniel Bernoulli beschrieb im 18. Jahrhundert einen Effekt, der zur entscheidenden Grundlage für modernes segeln wurde: 

„Strömende Flüssigkeiten und Gase üben einen geringeren Druck auf ihre Umgebung aus als ruhende“


Der Sachverhalt, dass an einem Ort, an welchem die Strömung schneller ist, der Druck kleiner ist, wird Bernoulli-Effekt genannt und somit durch den Überdruck an der Segelinnenseite oder den Unterdruck an der Segel Außenseite das Boot nach vorne ziehen.

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Andere Situationen an denen sich der

Bernoulli Effekt bemerkbar macht finden wir am Flügel eines jeden Flugzeugs oder sogar im menschlichen Körper, an den Stimmbändern.

Weitere Möglichkeiten sind:

  • Venturi Düsen (Strömungsgeschwindigkeit messen)
  • Zuschlagen von Türen durch einen Windzug.
  • Abdecken von Dächern bei Stürmen.
  • Wasserdüse am Boden eines Eimers.
  • Zerstäuber (Vergaser am Benzinmotor)
  • Pneumatische Sauger.